Alois Gölles - Biografie
- 1974 – 1979 Besuch der Höheren Bundeslehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau in Klosterneuburg mit Ausbildung für Weinbau, Önologie, Obstbau und Obstverarbeitung
- 1979 Wiederaufnahme der Edelbranderzeugung im elterlichen Betrieb, als „Hobby“ im Rahmen einer bäuerlichen Abfindungsbrennerei
- 1980 Betriebspraktikum bei RAUCH Fruchtsäfte in Rankweil
- 1981 – 1984 Versuchsstation für Obst- und Weinbau Haidegg (Graz): Leitung der Versuche in der Obstverarbeitung und Weinbereitung, insb. Säfte, Vollfruchtnektare, Fruchtweine, Edelbrände, Liköre, u.a
- 1982 Betriebspraktika in Italien (Land- und Forstwirtschaftliches Versuchszentrum Laimburg) und Schweiz (Eidgenössische Forschungsanstalt Wädenswil)
- 1984 Weltnovität: Erstmalige Erzeugung des Balsam Apfel Essigs, erst 15 Jahre später, also 1999, haben Mitbewerber ein ähnliches Produkt aus Äpfeln hergestellt
- 1984 – 1987 Produktionsleitung bei Fa. Steirerobst (Gleisdorf), damals der größte Fruchtsafthersteller Österreichs mit einer Kapazität von über 1 Mio. kg Äpfeln pro Tag
- 1986 Nachdem alle Kontingente für die Abfindungsbrennerei erschöpft waren, entstand aus dem Hobby ein Gewerbe, aus der bäuerlichen Erzeugung eine kleine Manufaktur für edlen Brand und feinen Essig
- 1986 Goldenes Händchen: Die markanten, bis heute unveränderten GÖLLES Etiketten wurden kreiert und erstmals verwendet
- 1987 Die damals übliche frankophile Namensgebung wurde eingedeutscht, für ca. 10 – 15 Jahre prägten wir als einziger Erzeuger die Namen der fass-gelagerten Sorten „Alter Apfel“ und „Alte Zwetschke“
- 1987 – 1995 Restrukturierung der vorhandenen Tafelobstgärten und Umwandlung in Obstgärten für die Edelbranderzeugung: Auspflanzung von Holunder, Williamsbirnen, Hauszwetschken, Kriecherl, Maschansker Äpfeln und Vogelbeeren
- 1990 Errichtung einer neuen Brennereianlage nach modernsten technologischen Standards im traditionellen Doppelten Brennverfahren (Rauh– und Feinbrand)
- 1990 Umgestaltung des Betriebes in eine „Gläserne Fabrik“. Durch den neuen Verkaufsraum genießt man den Einblick in die Destillerie sowie das ebenfalls neue Destillatlager im Gewölbekeller
- 1994 Beginn intensiver Forschungen auf dem Gebiet der Fruchtessige
- 1996 Ausbau und Erweiterung der Essigmanufaktur, neben den klassischen Essigen und Balsamessigen gibt es nun auch Fruchtessige
- 1997 Der Essigzerstäuber, ein Praktiker für die verbesserte Applikation von Essig aus der Taufe gehoben
- 1999 Neubau eines Fasskellers für die Essiglagerung, mit einer Gesamt-kapazität von ca. 1400 Barriques, einer der größten in Österreich
- 2001 Steirischer Lucullus – erster österreichischer Kulinarikpreis für regionale Feinkostspezialitäten, Dotierung mit ATS 100.000,00 (= € 7.500), Organisation und Durchführung von 2001 – 2006
- 2003 Einzigartig: Erzeugung von Tomatenessig direkt aus frischen Tomaten
- 2004 XA (Extra Alt), erlesene und lang gereifte Privatreserven von Edelbränden und Balsam Essig (mindestens 20-jährig)
- 2007 Erstmalige Produktion von Essig-Gelees, Produktinnovation auf dem Geleesektor
- 2009 Eröffnung des Genusshotels Riegersburg, ein Refugium für Genuss-reisende im Steirischen Vulkanland
- 2014 Jubiläumsjahr: 30 Jahre Balsam Apfel Essig, Launch des neuen Edelbitter aus schwarzen Nüssen, Kräutern und Wurzeln
- 2015 Eröffnung der neuen Gölles Erlebniswelt für edlen Brand & feinen Essig am 27. September 2015
- 2019 40 Jahre Gölles & 30 Jahre Alte Zwetschke, Raritäten-Verkostung der Alten Zwetschke Jg. 1989 zum Doppel-Jubiläum.